Washington Post verdoppelt den Verkaufspreis

17.12.2008

Der Preis der „Washington Post“, dem publizistischen Flaggschiff der Washington Post Company, hat sich an amerikanischen Zeitungskiosken innerhalb eines Jahres verdoppelt. Um ein Exemplar der „Post“ zu erwerben, müssen Leser künftig 75 Cent bezahlen. Noch Ende 2007 lag der Verkaufspreis bei 35 Cent, ehe er auf 50 Cent und schließlich 75 Cent erhöht wurde. Die Bilanzbuchhalter der großen Zeitungshäuser nehmen es in Kauf, einen gewissen Anteil der Leser zu verlieren, solange durch die erhöhten Preise Einnahmeverluste ausgeglichen werden, die aus geringeren Anzeigenpreisen resultieren. Bereits Anfang Dezember erhöhte die „USA Today“ (gehört zum Medienkonzern Gannett) ihren Preis um 25 Cent auf einen Dollar. Die sich ebenfalls im Portfolio von Gannett befindende „Detroit Free Press“ beliefert Abonnenten künftig nur noch in drei Tagen in der Woche.
Quelle: Washington Business Journal, 16.12.08.