11. Dish Network Corporation

Umsatz 2011: $ 14,048 Mrd. (€ 10,092 Mrd.)

Überblick

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Das Betriebskapital der Dish Network Corporation (bis zum 6. Dezember 2007 EchoStar Communications) zieht seine Bahnen im All. Mit inzwischen 14 eigenen und geleasten Satelliten gelang es dem Gründer Charles W. Ergen, das scheinbar allmächtige US-Kabelmonopol sozusagen vom Weltraum her aufzubrechen. Seit Dezember 2007 ist das Unternehmen aufgespalten. Die EchoStar Holding Co. betreut das Hardwaregeschäft mit Satelliten und Empfangsgeräten, während DISH Network als reine Programmplattform betrieben wird. 2006 erwirtschaftete das Kabelnetzwerk Dish mit 94% den Löwenanteil des Umsatzes, seit 2008 werden beide Unternehmen getrennt bilanziert. Charles W. Ergen bleibt allerdings in beiden Firmen CEO
DISH bietet Abonnenten über Satellit digitale Fernsehinhalte an. Das Programmangebot umfasst über 2.500 Digitalkanäle mit der kabelüblichen Auffächerung in Vollprogramme, Lokalsender, Sparten-, Sport-, Nachrichten- und Pay-per-view-Kanäle. Seit Ende 2008 ergänzen über 100 Kanäle in HD-Quaität das Programmbouquet. EchoStar Holding Co ist die „Technik-Filiale“ des Unternehmens. Es entwickelt und vertreibt DBS-Set-Top-Boxen, Antennenanlagen und andere Geräte für den Empfang von Satellitenprogrammen, insbesondere für den Empfang der TV-Programme des DISH-Network.

Basisdaten

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Dish Network Corporation, 
9601 S. Meridan Blvd. 
Englewood, CO 80120 
Telefon: 001-303-723-1000
Telefax: 001-303-723-1999
Internet: www.dishnetwork.com

Branche: Satellitenfernsehen
Rechtsform: Aktiengesellschaft
Geschäftsjahr: 01.01. - 31.12.
Gründungsjahr: 1980 (Echosphere)
Marktkapitalisierung: 4.987,73 Mrd Dollar

Tab.: Ökonomische Basisdaten

201220112010200920082006200520042003
Umsatz (in Mio. US-Dollar)14.27014.04812.64011.66011.6179.8188.425,57.151,25.739,3
Gewinn (Verlust) nach Steuern (in Mio. US-Dollar)6371.5259856369036081.514,5214,8224,5
Aktienkurs (in US-Dollar, Jahresende)36,4028,4819,6620,7712,4343,5427,1832,1435,48
Dividende (pro Aktie in US-Dollar)k.A.2,002,201,98k.A. 0100
Beschäftigtek.A.k.A.24.50026.000k.A. 21.00020.00015.00015.000

Geschäftsführung

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Management:

  • Joseph P. Clayton, President and Chief Executive Officer 
  • Charles W. Ergen, Chairman of the Board 
  • James DeFranco, Executive Vice President
  • Bernard L. Han, Executive Vice President and Chief Operating Officer
  • Tom Cullen, Executive Vice President
  • Robert E. Olson, Executive Vice President and Chief Financial Officer
  • R. Stanton Dodge, Executive Vice President, General Counsel and Secretary
  • W. Erik Carlson, Executive Vice President, Operations
  • Michael Kelly, President of Blockbuster LLC
  • Stephen Wood, Executive Vice President and Chief Human Resources Officer
  • Roger Lynch, Executive Vice President, Advanced Technologies

 

Aufsichtsrat

  • Charles W. Ergen, Chairman, Dish Network Corporation
  • Joseph P. Clayton, Dish Network Corporation
  • James DeFranco, Dish Network Corporation
  • Candy Ergen, Dish Network Corporation
  • Steven R. Goodbarn, Secure64 Software Corporation
  • Gary S. Howard, Liberty Media Corporation
  • David K. Moskovitz, Dish Network Corporation
  • Tom A. Ortolf, Colorado Meadowlark Corporation
  • Carl E. Vogel, Charter

 

Besitzverhältnisse: Hauptaktionäre: Charles W. Ergen (ca. 42 % der Anteile, 58 % der Stimmrechte), FMR Fidelity Management & Research Corp. (7%), Goldman Sachs Group Inc. (5,53%)

Geschichte und Profil

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Charles W. Ergen legte im Jahr 1980 den Grundstein für EchoStar Communications. Gemeinsam mit seiner Frau Cantey und James DeFranco gründete er zunächst die Firma Echosphere als Anbieter von Satelliten-Equipment. 1992 wurde dem Unternehmen eine DBS-Lizenz zugesprochen („direct broadcast satellite" – direkt empfangbares Satellitenfernsehen). Von da an setzte Ergen alles auf den jungen Satellitenmarkt, den er als Konkurrenz zur allmächtigen Kabelindustrie begriff. 1995 wurde Echosphere in EchoStar Communications umbenannt und 1996 das DBS-Angebot unter der Marke DISH („Digital Sky Highway“) platziert - mit Erfolg. Bereits 1997 ging EchoStar an die Börse. Nach dem einmillionsten Kunden im Jahr 1997 konnten 1999 schon drei Millionen vermeldet werden, Ende 2006 hatte Dish schon über 13 Millionen Abonnenten.
Auf dem Weg zu einem Monopol am Himmel über Amerika, trafen sich im Jahr 2002 DirecTV und EchoStar, die beiden Marktführer für Satellitenfernsehen in den USA. DirecTV schien ein perfekter Fusions-Partner zu sein. Das Unternehmen gehört zu Hughes Electronic, dessen Firmengründer der legendäre, bereits zu Hollywood-Ehren gekommene, Industrielle und Flug-Fanatiker Howard Hughes war. Die US-Medienregulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) untersagte jedoch den Zusammenschluss, da eine Marktdominanz im Bereich des Satellitenfernsehens von 91% die Folge gewesen wäre. Die gescheiterte Fusion kostete EchoStar die nicht unerhebliche Summe von 600 Millionen $, weil das Unternehmen eine Abstandszahlung an Hughes Electronics leisten musste.
EchoStar erholte sich schnell von diesem Rückschlag und ist mittlerweile äußerst erfolgreich am US-Markt aufgestellt. Die insgesamt positive Entwicklung spiegelt sich vor allem in den Mitarbeiterzahlen wider. Waren im Jahr 1997 noch 1.930 Mitarbeiter bei EchoStar beschäftigt, so sind es nach letzten Angaben 26.000. Nicht unwesentlichen Anteil daran hat, laut Wall Street Journal, die im Sommer 2003 geschlossene Partnerschaft mit dem US-Telekomkonzern SBC, der zu AT&T gehört. Der SBC-EchoStar-Deal basiert auf "Bündelung", einer Praxis, bei der verschiedene Services in einer Rechnung zusammengefasst werden. Mit diesem Projekt ist SBC der erste große Telekom-Carrier der Fernseh-, Telefon- und Internet-Services in einem Paket verkauft. Am 6. Dezember 2007 wurde das Unternehmen schließlich in Dish Network Corporation umbenannt. Am 1.1.2009 ist die Vertriebspartnerschaft mit AT&T ausgelaufen. Der Kabelanbieter wird zukünftig mit dem Konkurrenten DirecTV zusammen arbeiten. In der Folge erodierten die Abonnentenzahlen der Dish-Services dramatisch. Allein im 4. Quartal 2008 suchten sich 100.000 Abonnenten einen neuen Anbieter.

Für große Aufregung hat das Werbeabkommen, das Echostar im April 2007 mit der Internetfirma Google geschlossen hat, gesorgt. Das „Pay-per-click“ System von Google soll in der Partnerschaft der beiden Unternehmen das erste Mal auf den TV-Markt übertragen werden. Die über die Set-Top-Boxen der Kunden gewonnenen Daten zum Zuschauerverhalten werden anonym ausgewertet. Es wird ermittelt, wie Werbung am besten zu platzieren ist, und wie viele Zuschauer von einer Werbemaßnahme erreicht wurden. Werbung kann so den erreichten Kontakten entsprechend abgerechnet werden. Der gezielte Einsatz von Werbung ist besonders in Zeiten einer immer größeren Ausdifferenzierung des Fernsehpublikums eine Innovation. Inzwischen vertreibt Google etwa ein Drittel der lokalen Werbezeiten von Dish. Seit Oktober 2007 kooperieren Dish und Google auch mit dem Marktforschungsunternehmen Nielsen, das die Daten aus den Settop-Boxen weiter ergänzt und auswertet. Der mit dieser Kooperation vollzogene Eintritt der Firma Google in den amerikanischen TV-Werbemarkt (zuletzt auf ein Volumen von 60 bis 70 Mrd. USD geschätzt), wird von der Branche kritisch beobachtet. Gerüchten zufolge ist bereits ein ähnlicher Deal mit DirecTV angestrebt. 

Das Satelliten-Duell Dish gegen DirectTV führt weiterhin DirectTV an, obwohl Dish bis zum dritten Quartal 2007 zunächst höhere Wachstumsraten verzeichnet. Ende 2007 hat DirectTV seine Flotte um zwei Satelliten vergrößert und hat so mit 70 HD-Sendern seinen Vorsprung auf dem wachsenden Markt für High-Definition TV ausgebaut. Obwohl auch Dish HD-Pläne schmiedet und aktuell mit 25 HD-Sendern um Kunden wirbt, besteht die Gefahr, dass das Unternehmen ohne weitere kostspielige Investitionen in den Ausbau seiner Infrastrukturen für HD-TV ins Hintertreffen gerät. Dabei wird Dish ironischer Weise von einer Technik von vorgestern, vom traditionellen terrestrischen Fernsehen, bedroht. Dieses greift Bedürfnisse nach lokalen Inhalten auf und ist zudem kostenfrei empfangbar. Die Nutzungszeiten des Fernsehens sinken beständig zu Gunsten des Internets. Auch wenn der Untergang des Fernsehens oft beschworen wurde und bis heute nicht eingetreten ist, haben Satellitenanbieter mittelfristig durch das Fehlen des Rückkanals einen gravierenden Wettbewerbsnachteil.

Die größte Herausforderung für Dish ist es allerdings, auch im Zeitalter des Breitbandkabels ein zeitgemäßes Angebot aufrechtzuerhalten. Anbieter wie AT&T oder Verizon Communications kombinieren Telefon, Internet und Fernsehangebote in Form von Triple Play-Angeboten, bieten also alle 3 Kommunikationskanäle zu einem Preis aus einer Hand an. Triple Play wird durch günstigere Tarife und mehr verfügbare Bandbreiten immer attraktiver. Durch Triple Play-Flatrates egalisiert sich für die Nutzer mehrerer Kommunikationsmedien auf Dauer auch der Preisvorteil des Satellitenangebots. Der Einstieg in den Mobile-Entertainment Markt über die Submarke PocketDish wird das Preisproblem nicht lösen können. Dish begegnet dieser Herausforderung zurzeit mit Kooperationen. Allerdings wird es nicht leicht sein, gegen die Anfang 2009 geschmiedete Allianz zwischen AT&T und DirecTV zu bestehen. Zusätzlich lassen die steigenden Bandbreiten moderner DSL-Verbindungen den Vertrieb von Programmen über Satelliten obsolet erscheinen. Der einzig bleibende Wettbewerbsvorteil von Satellitenanbietern gegenüber Kabel- und Telekomanbietern ist neben geringeren Preisen die Verfügbarkeit auch in Regionen mit schlecht ausgebauter Infrastruktur. Dieser Faktor ist in einem Land von der Größe und unterschiedlichen Besiedelungsdichte der USA nicht zu unterschätzen – insgesamt nutzen etwa 32 Prozent der Pay-TV Abonnenten in den USA Satellitentechnik. Allerdings gehörte gerade diese Klientel auch zu den ersten Leidtragenden der Finanzkrise in den USA. Ob Pay-TV angesichts drohender Zwangsversteigerung zu den Prioritäten der unter Druck geratenen Hausbesitzer zählt, darf bezweifelt werden.

Management

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Wie viele große Medienkonzerne, ist auch das Dish Network von einer beherrschenden Unternehmerpersönlichkeit geprägt. In diesem Fall ist es Charles Ergen (53). Der als verschroben und impulsiv bekannte Ergen versteht es zu zocken: er verdiente in jungen Jahren sein Geld als professioneller Blackjack-Spieler in Las Vegas, bis ihm eines der Kasinos wegen unzulässiger Tricks Hausverbot erteilte. Heute ist er Milliardär und notorisch knauserig. Zu Geschäftsterminen erscheint der Workaholic hemdsärmelig und mit Pausenbrot. Gerüchte sagen, er weise Manager stets an, günstigere Nachtflüge zu nehmen und auf Geschäftsreisen die Hotelzimmer zu teilen – manchmal auch mit ihm. So schaffte Ergen es 2004 immerhin, in der „Forbes´ 100“ mit einem Vermögen von ca. 7 Mrd. $ auf Platz 23 der reichsten Amerikaner zu gelangen. Die dominante Rolle von Charles Ergen innerhalb des Unternehmens wird allerdings in der Öffentlichkeit zunehmend auch kritisch besprochen. GovernanceMetricsInternational (GMI), eine der führenden amerikanischen Corporate Governance Agenturen mit Sitz in New York, analysierte 1.750 US-Unternehmen hinsichtlich ihrer Art der Unternehmensführung; EchoStar erhielt Anfang 2005 eine der schlechtesten Beurteilungen. Vor allem das Fehlen eines unabhängigen Management-Boards wird bemängelt.

Im Juni 2011 tritt als neuer CEO Joseph P. Clayton an, der vom 2001 bis 2004 als Geschäftsführer das Satellitenradio Sirius Satellite Radio aufgebaut hatte. Danach leitete er den Aufsichtsrat bis zum Jahr 2008. Der erfahrene Medienmann gilt als Urgestein der Branche und soll mit seinen Erfahrungen die konkurrenzreichen Geschäfte im Bezahlfernsehen und satellitengebundenen Internet gegen Kabelnetzbetreiber und IPTV durchsetzen.

 

Geschäftsfelder

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Satellitenfernsehen (DISH)
Das Programmangebot von DISH umfasst zur Zeit über 2.500 digitale Kanäle mit der kabelüblichen Auffächerung in Vollprogramme, Lokalsender, Sparten-, Sport-, Nachrichten- und Pay-Per-View-Kanäle. Die Programme werden in „Senderpaketen“ angeboten, die beispielsweise „America´s Top 100“ oder „America´s Everything Pack“ heißen, und zwischen 24,99 $ und 89,99 $ monatlich kosten. Dazu gibt es extra Kino- und Sportpakete sowie Fremdsprachenprogramme. Seit 2010 kommen ständig weitere Programme in hochauflösender Bildqualität HD hinzu. Der Markt des Satelliten-TV ist geprägt von zwei unterschiedlichen Wettbewerbs-Szenarien. Einerseits gilt es für die Unternehmen, im Vergleich mit den anderen Satelliten-Anbietern zu bestehen. Auf der anderen Seite ist natürlich immer die Konkurrenz zum Kabel präsent. Hier herrscht ein Wettbewerb der Infrastrukturen.

Dish war der am schnellsten wachsende US-Anbieter digitaler Fernsehdienste seit Mitte der 2000er Jahre. Obwohl DirecTV mit 19 Mio. Abonnenten im Vergleich zu 14,3 Mio. DISH-Kunden noch immer die Nase im Wettbewerb vorn hat, holte Dish bis Ende 2008 kontinuierlich auf. 2006 konnten 3,5 Mio. neue Abonnenten dazu gewonnen werden, das entspricht 3,4% mehr Neukunden als im Vorjahr. Dabei setzt das DISH Network auf innovative Marketing-Techniken. Im Dezember 2005 begann ein Pilotprojekt zum Prepaid Fernsehen. Abonnenten können zu ihrem Satelliten-Empfänger eine Pre-Paid Card erwerben, die je nach Bedarf immer wieder aufgeladen werden kann.

Eine zweite Front bildet die Konkurrenz durch klassische Kabelanbieter. Das Dish Network konnte durch kluge Preis- und Programmstrategien Marktanteile gewinnen, ein Prozess, der durch das schlechte Image der Kabelbetreiber beschleunigt wurde. Zudem senden Satelliten auch bis in die ländlichen Gebiete, die kein Fernsehkabel erreicht. Selbst wenn entlegene Gebiete an das Kabelnetz angeschlossen sind, werden häufig Upgrades notwendig, um das Netz funktional zu halten. Dies war zum Beispiel 2004 in der Kleinstadt Center in Colorado der Fall. Da die Einwohner für ihre 600 Anschlüsse keine halbe Million US-Dollar an Aufrüstungskosten zahlen wollten, kappten sie kurzerhand das Kabel. Echostar nutzte die Gelegenheit und montierte daraufhin seine Schüsseln auf den Dächern der Stadt.

Um zusätzlich zum Satellitendienst, der auf absehbare Zeit für Endverbraucher nur über Kabeldienste rückkanalfähig sein wird, Zugriff auf DSL-Leitungen zu bekommen, schloss EchoStar schon im Jahr 2003 die erwähnte Kooperation mit SBC Communications, der Nummer zwei der US-Telekommunikationsanbieter. Mit dem Ende dieser Vertriebspartnerschaft im Dezember 2008 steht allerdings das gesamte Geschäftsmodell auf der Kippe. Sollte Dish keinen Kabelpartner finden, der Internet und einen Rückkanal gemeinsam mit dem Satellitenprogramm vermarktet, hätte Konkurrent DirekTV das deutlich attraktivere Angebot. Zudem war die Vertriebspartnerschaft für einen erheblichen Teil der Kundenzuwächse verantwortlich. Etwa 17% der Neukunden 2008 kamen über AT&T zu Dish, insgesamt konnte etwa eine Million der Bestandskunden über den Kanal AT&T gewonnen werden.

Mit der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 verlangsamte sich das Kundenwachstum. Seit 2010 verliert Dish Network Bestandskunden. Allein im 4. Quartal 2010 verschwanden 156.000 Abonnenten aus den Büchern.

Die Jahre 2010 und 2011 brachten Dish Network etliche Contentpartnerschaften ein. Dazu gehören der Sony Movie Channel und das Programmpaket RFD-HD der Rural Media Group, die familienfreundliche Programme in HD-TV zuliefern. Nach zähen Verhandlungen wurde ein Weiterverbreitungsvertrag für 17 regionale Gebiete vorwiegend in ländlichen Regionen mit der LIN TV Corp. geschlossen. Parallel dazu kauft der Konzern Bandbreite hinzu, so bei dem 2009 in Konkurs gegangenen  Satellitenbetreiber  DBSD North America und bei TerreStar Networks. 

Das zweite Standbein, die unabhängig operierende EchoStar übernahm im Februar 2011 die Hughes Communications Inc. für über 1,3 Mrd Dollar mit dem Ziel, Breitbandinternet über Satellit anzubieten. 

Strategisch hinkt Dish Network der Konkurrenz hinterher. Vor allem Comcast wird seit der Übernahme von NBC im Januar 2011 zum übermächtigen Riesen. Zwar muss auch ein Comcast-eigener Sender NBC Programme an die Konkurrenz zuliefern, doch stärkt der Merger die ohnehin schon kräftige Marktführerschaft von Comcast-NBC.


Technologies/Hardware (EHC)
Die EchoStar Holding Corporation ist für die Satelliten-Empfangstechnik zuständig. Unabhängige Firmen produzieren die Geräte nach den Vorstellungen und Bedürfnissen von EchoStar. Das Geschäft von EHC ist die technische Unterstützung des DISH Networks. Neben der Bereitstellung der Receiver und zugehöriger Accessoires zum Empfang der Sender des DISH-Networks verkauft EHC weltweit digitale Satelliten-Empfänger. EHC bietet auch technische Geräte zur Nutzung des Internet über Satelliten an. Dabei wird als Rückkanal (Upload) eine herkömmliche DSL-Verbindung genutzt, und der Download erfolgt mit sehr hohen Übertragungsraten per Satellit. Dem Vorteil großer Bandbreiten steht zum einen die langsame Ansprache (Ping-Zeit) der Satelliten entgegen, die diese Technik für reaktionsschnelle Anwendungen wie Spiele ungeeignet macht; zum anderen ist Echostar für die Nutzung dieser Technik auf einen kooperierenden Kabelanbieter für den Rückkanal angewiesen. Im Oktober 2007 kaufte EchoStar für 380 Mio. Dollar den Set-Top-Box-Anbieter SlingMedia. Die SlingBox lädt das heimische Fernsehprogramm ins Internet, so dass man von jedem Ort der Welt aus die eigenen Sattellitenkanäle sehen kann. Weiterhin ist EchoStar mit dem Design und der Weiterentwicklung der in Set-Top-Boxen eingesetzten Technologien befasst, um den Kunden stets anspruchsvolle Technik anbieten zu können. So können Abonnenten derzeit digitale Videorecorder leasen oder Receiver nutzen, die interaktives Fernsehen ermöglichen. Dramatische Folgen für Echostar – und damit auch für Dish – könnte ein Urteil im Patentverfahren TIVO gegen Echostar haben. Der Receiverhersteller TIVO hatte schon 2004 gegen die Nutzung der patentierten Timeshift-Funktion bei Settop-Boxen mit digitalen Videorecordern geklagt. Ende 2008 gewann TIVO den Prozess. EchoStar klagte dagegen und erzielte im Februar 2011 eine Wiederaufnahme des Patentstreits. Da TIVO nicht so stark gewachsen ist wie erhofft, rechnet sich EchoStar bessere Chancen aus, den kleinen Konkurrenten gerichtlich endgültig zu besiegen. TIVO musste sogar neue Schulden machen, um die Prozesskosten tragen zu können. Eine Entscheidung des US-Appellationsgerichts ist immer noch anhängig.

Blockbuster: Während in den USA die Marke Blockbuster mehr oder weniger unauffällig in den Betrieb von Dish Network übernommen wurde, wurde für die britische Tochterfirma des einst größten US-Videoverleihers mit den Beteiligunsgfirma Gordon Brothers Europe ein Käufer gefunden. Die 264 Ladengeschäfte sollen weiter betrieben werden, und die rund 2.000 Angestellten ihre Jobs behalten. Wie viel, oder wohl besser, wie wenig die Videokette noch wert war, verlautbarten beide Handelspartner nicht.

Engagement in Deutschland/Europa

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Dish ist ausschließlich auf dem nordamerikanischen Markt aktiv, bietet allerdings dort über 130 Programme in Fremdsprachen, zum Beispiel in arabisch, portugiesisch oder griechisch an. Seit dem 1. Januar 2006 empfangen Kunden bei DISH Network „DW-TV“ für $9,99 im Monat. Außerdem startete Ende Februar 2006 die ProSiebenSat1 Media AG mit ProSiebenSat1 Welt mit seinem Auslandskanal, der sich an deutschsprachige Zuschauer in den USA richtet. Der Pay-Kanal sendet die Samstags- und Sonntagsspiele der Fußball-Bundesliga live sowie Comedy-Programme, Filme und Nachrichten, die von Sat 1, Pro Sieben, Kabel 1 und N 24 zugeliefert werden. Zur Zielgruppe gehören rund eine Million deutschsprachiger Zuschauer.
Seit Mai 2007 ist zudem der Kanal "German Kino Plus(TM) empfangbar," er bietet Programme in den Kategorien Theater-Film, klassischer Film, Dokumentarfilm und Fernsehserien an. Der Kanal kann für monatlich $14.99 “à la carte” abonniert werden oder für monatlich $24.99 kombiniert mit dem bereits vorhandenen „German-language package“, bestehend aus ProSiebenSat1 Welt, DW-TV and EuroNews.

Aktuelle Entwicklung

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Die neue Front sind mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablet-PCs. Hier testen die TV-Anbieter die Chance, ihre Programme über das Wohnzimmer hinaus zu verbreiten. Time Warner Cable bietet beispielsweise seit Mitte März 2011 eine so genannte App an, die 32 Kanäle auf Apples iPad darstellt. Dagegen klagten mehrere  Programmrechteinhaber wie Viacom in langwierigen Prozessen.

Im April 2011 erwarb Dish Network die Konkursmasse der Videoverleihkette Blockbuster für 320,02 Mio Dollar, davon 228 Mio Dollar in Cash. Blockbuster musste im Herbst 2010 Konkurs anmelden. Dish schloss darauf hin 300 Filialen, momentan gibt es noch 500 in den USA.

Im zweiten Geschäftsquartal 2011 akquirierte Dish 135.000 neue zahlende Kunden netto, ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zum Negativrekord im ersten Quartal.Die Gesamtanzahl der Verträge stieg leicht auf 14,056 Millionen. Die Echostar-Tochter steigerte ihren Gewinn deutlich von 257 auf 335 Millionen US-Dollar, der Umsatz kletterte von 3,17 auf 3,59 Milliarden US-Dollar.

Der größte Umsatzanteil entfiel auf das Abogeschäft, die Werbung und der Geräteverkauf spielen bei Dish traditionell nur eine untergeordnete bzw. gar keine Rolle. Der Konzern strahlt mehrere Hundert Sender aus, darunter auch 200 zum Teil regionalisierte HDTV-Kanäle. Diese bedienen Special-Interest-Segemente wie Major League Baseball und Autorennen, Echostar hatte vor kurzem den Satelliten-Anbieter Hughes übernommen, während Dish versuchen wird, das Inventar der insolventen Videothek Blockbuster im Bereich Video-on-Demand gegen die Konkurrenz von Netflix oder Comcast zu kapitalisieren.
Auch Echostar legte zum Quartalsende Q 2/2011 seine Zahlen vor: Die Umsätze gingen um drei Prozent auf 584 Millionen US-Dollar zurück, der Gewinn stieg auf 18 Millionen US-Dollar. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte Echostar noch einen Verlust in Höhe von 41 Millionen US-Dollar verzeichnet.

Das dritte Quartal 2011 bewegte sich mit gut 3,60 Mrd Dollar Umsätzen leicht über dem Niveau des Vorjahres. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden kumulativ etwas über 9,8 Mrd Dollar Umsätze erreicht. Die Nettoeinnahmen im Quartal betrugen 319 Mio Dollar, für alle neun Monate 2011 knapp 1,19 Mrd Dollar. Die Zahl der Abonnenten verringerte sich um 111.000 auf insgesamt 13,945 Mio.

Mit neuen inhaltlichen Angeboten wie dem "Blockbuster Movie Pass" versucht Dish Network neue Erlösströme zu generieren. Aus über 100.000 Kinofilmen und TV-Serien können Abokunden Videos on Demand bestellen. Dazu kommt ein Sortiment aus 3.000 Videospielen für Xbox, PlayStation und Wii. Die Kosten dafür sind mit einer pauschalen Flatrate von 10 Dollar monatlich abgedeckt. Das Beispiel des Videoverleihers Netflix hat gezeigt, dass Kunden die Ausleihe über Videostreams akzeptieren. Ab September bietet der Sender zudem mit  MLB Network einen neuen 24-Stundenkanal in HD-Bildqualität für Baseballfans an.

Langfristige Perspektiven verfolgt der Ausbau eines schneller LTE-Netzes für Datenverbindungen und vor allem mobile Videoangebote.Zu diesem Zweck hat Dish Network Frequenzen von DBSD North America und Terrestar Networks für insgesamt 2,78 Mrd Dollar erworben. Wenn der Ausbau abgeschlossen ist, sollen Dish-Kunden Videos auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und dem stark wachsenden Markt der Tablet-PCs empfangen können. Die Übernahme ist seit Mitte März 2012 komplett. Noch ist nicht bekannt, wann die erworbenen Frequenzen für neue Angebote ausgebaut und vermarktet werden.

Im vierten Quartal 2011 berichtete der Gesamtkonzern einen Umsatz von 3,63 Mrd Dollar, 13 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres 2010 mit 3,21 Mrd Dollar. Die Nettoeinnahmen beliefen sich auf 313 Mio Dollar, nach 252 Mio Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das Gesamtjahr 2011 schloss mit einem Umsatz von 14,05 Mrd Dollar ab, 11 Prozent mehr als im Jahr 2010 mit 12,64 Mrd Dollar.Die Nettoeinnahmen beliefen sich auf 1,52 Mrd Dollar (verglichen mit 985 Mio Dollar im Jahr 2010.

Die Zahl der Abonnenten stieg im vierten Quartal um 22.000. Dennoch ging die Zahl der zahlenden Abonnenten fürs Gesamtjahr 2011 um 166.000 zurück, so dass Dish in  insgesamt 13,967 Mio Haushalten gesehen wurde.

Die bedeutendste Programerweiterung des ersten Halbjahres 2012 ist ein Verbreitungsabkommen mit Univision Communications, dem Marktführer bei spansischsprachigen Programmen in den USA. Univision wird seinen Nachrichtensender Noticias, den Sportsender Univision Deportes und den Seriensender Telenovelas ins Programmbouquet von Dish Network inkorporieren. Ebenfalls neu im Dish-Angebot: TheBlaze TV, der kontroverse hauseigene Sender des ehemaligen Fox News Moderator Glenn Beck.

Im ersten Quartal 2012 verbesserte Dish seine Umsätze um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 3,58 Mrd Dollar. Die Nettoerlöse fielen von 549 auf 360 Mio Dollar (von Q1/2011 auf Q1/2012), bedingt durch Kosten aus dem Rechtsstreit mit dem Festplattenhersteller TiVo. Die Kundenbasis wuchs um 104.000 neue Abonnenten, so dass 14,071 Mio Haushalte erreicht wurden. 

Im April 2012 kam mit James Moorhead ein neuer Marketingchef an Bord, der vorher bei vorher bei Procter & Gamble Großkunden betreute. Da der TV-Markt in den USA gesättigt ist, setzt die neue Marketingstrategie auf die Stärkung der Marke und auf neue Dienste wie den digitalen Aufzeichnungsdienst "Hopper", mit dem Kunden ihr Programm selber zusammenstellen können. Der Dienst bietet 2 Terabyte Onlinespeicher, was für 2.000 Stunden TV-Aufzeichnungen ausreicht. Automatisierte Aufnahmen von jeweils drei Stunden Primetime-Programm bietet "PrimeTime Anytime", das alle Programme der führenden Sender ABC, CBS, FOX und NBC mitschneidet.

Die Konvergenz der Medien nutzt Dish mit seinem "DISH Hopper"-Angebot, das eine Set-Top-Box zum virtuellen Videorekorder macht. Kunden, die diesen Dienst abonnieren, können bis zu drei Sendungen gleichzeitig aufnehmen und auf einer virtuellen Festplatte mit zwei Terabyte Speicherplatz unbegrenzt aufbewahren. Zudem ist der Dienst ans Internet angeschlossen, so dass Apps auch auf Fernsehgeräten herkömmlicher Bauart funktionieren. Dish bietet Apps für Nachrichten, Wetter, Sport, Spiele und Fotodienste ebenso an wie Twitter und Facebook auf dem Fernseher. Die jüngste Partnerschaft wurde im März 2012 mit dem Radiodienst Pandora geschlossen, dessen personalisierte Radios gleichfalls auf den Fernsehgeräten laufen.

Die Aufzeichnungen können so gestaltet werden, dass die Werbung übersprungen wird. Dieses so genannte "Auto-Hop Feature" führte zu Prozessen mit den großen Sendergruppen ABC, CBS, Fox und NBC, die um ihre Werbeeinnahmen fürchten.

Das zweite Quartal beendete Dish mit leicht von 3,59 auf 3,57 Mrd Dollar gesunkenen Umsätzen im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Erlöse sanken von 335 auf 226 Mio Dollar, bedingt durch den Verlust einer Lizenz zur Satellitenverbreitung. Dazu kamen gestiegene Programmkosten und höhere Kundengewinnungskosten. Die Zahl der Abonnenten ging um 10.000 leicht zurück auf insgesamt 14,061 Mio Haushalte. Fürs erste Halbjahr verzeichnete Dish um fünf Prozent auf 7,15 Mrd Dollar gestiegene Umsätze. Die Nettoerlöse sanken von 884 auf 586 Mio Dollar.

Die Programmverbreitung bleibt eine Daueraufgabe mit wechselndem Glück. Im Sommer machte die Auseinandersetzung mit der Sendergruppe AMC Network Schlagzeilen, die vornehmlich Kinofilme und Serien anbieten. Das bekannteste Produkt ist die Zombieserie "The Walking Dead". Dish hatte im Mai angekündigt, die AMC Sender wegen mangelnden Zuschauerinteresses nicht mehr übertragen zu wollen. Letztlich ging es um die Höhe der Übertragungsentgelte. Während des Sommers schaltete Dish AMC ab, doch laufen die Verhandlungen weiter. Ähnliches Prozedere kennzeichnet die Verhandlung mit dem TV-Anbieter Big Ten Networks, einem Spezialisten für den in den USA sehr beliebten College Football.

Wachstum im traditionellen TV-Geschäft ist kaum zu erwarten, also macht sich Dish wie andere Anbieter auf die Suche nach neuen Geschäftsfeldern. Gemeinsam mit der Tochterfirma EchoStar wird Dish landesweit Breitbandinternetzugänge via Satellit anbieten, die Durchsatzgeschwindigkeiten bis zu 15 Megabit pro Sekunde erlauben. Damit hofft das Unternehmen bis zu zwei Mio neue Kunden für Internetdienste zu akquirieren. Der Ausbau der drahtlosen Netzwerke erfordert technisch versierte Partner und die Zustimmung der Kommunikationsaufsicht FCC, was den Ausbau zu einer mittelfristigen Aufgabe macht. Zu den heißesten Handelswaren gehören derzeit Frequenzspektren, die zwischen Sendern, Mobilfunknetzbetreibern und Technikdienstleistern zur wechselseitigen Nutzung vermietet oder verkauft werden.

Weniger um Neukunden als um strategische Ausrichtung geht es dem Satellitensender bei der Implementierung von IPTV-Lösungen, die TV-Programme über Apps auf Smartphones, Laptops oder Tablet PCs übertragen. Voraussetzung auf Kundenseite sind ein bestehendes Abo und die Installation der vom Sender bereit gestellten Software. Jüngster Neuzugang im ist das internationale Programmpaket DISHWorld.

Das dritte Quartal endete Dish mit einem Umsatz von 3,52 Mrd Dollar und einem Nettoverlust von 158 Mio Dollar. Der Rückgang bei Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Vorquartal erklärt sich aus Rückstellungen in Höhe von 453 Mio Dollar für die Beendigung des Rechtsstreits um das US-Unternehmen Voom. Die Kundenbasis schrumpfte erneut, und zwar um 19.000 Abonnenten.Insgesamt zählte Dish 14.042 zahlende Kunden, der monatliche ARPU betrug 77,57 Dollar.

Der zweitgrößte Satellitensender der USA litt im Geschäftsjahr 2012 unter steigenden Programmkosten und sinkender Nachfrage nach Abos. Dennoch würde Dish-Chef Charlie Ergen gern für 2,2 Mrd Dollar Mobilfunknetzfrequenzen vom Eigentümer des Netzbetreibers Clearwire, der Mobilfunkfirma Sprint Nextel, übernehmen. Die langwierigen Verhandlungen waren im März 2013 noch nicht abgeschlossen.

Das vierte Quartal brachte 3,59 Mrd Dollar Umsatz bei Nettoeinnahmen von 209 Mio Dollar. Mit Ende des vierten Quartals sahen die Zahlen fürs Gesamtjahr 2012 nur etwas rosiger aus. Insgesamt 6,3 Prozent Neukunden konnten gewonnen werden. Der Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um 1,6 Prozent auf 14,27 Mrd Dollar. Die Nettoeinnahmen betrugen 637 Mio Dollar, deutlich unter den 1,52 Mrd des Jahres 2011. Doch zahlten sich die Investitionen ins Programm und in den Werbeblocker "Dish Hopper ". Das  Gesamtjahr  brachte 2,739 Mio  Neukunden, die Abonnentenbasis stieg im Vergleich zu 2011 von  13,967 Mio um 89.000 auf 14,056 Mio. Dies war bedeutend, weil alle anderen Kabelfernsehanbieter in den USA durch den digitalen Wandel an zahlenden Kunden verloren hatten. Dazu kamen bei Dish 78.000 neue Kunden im Geschäft mit Breitbandinternetzugängen.

Die rechtlichen Auseinandersetzungen um den "Hopper"-Dienst, der aggressiv beworben wird, dauern noch an. Mehrere TV-Sender sehen in dem Werbeblocker eine Gefährdung ihres Geschäftsmodells, mithin ihrer wirtschaftlichen Existenz. Doch zeigte sich Dishs Management bislang unnachgiebig. Der Kampf wird mit Klauen und Zähnen geführt, so klagte erst im Februar der TV-Sender CBS gegen eine Twittermeldung, die der Star der US-Serie "The Big Bang Theory", Kaley Cuoco, unter Hinweis auf den Hashtag #Hopper abgesetzt hatte.